Ausgelöst wird dieser zum Beispiel
Durchfall kann eine Dehydrierung des Körpers verursachen, da bedeutende Mengen an Wasser und Mineralstoffen verloren gehen, was für Tiere mit einem geschwächten Immunsystem schnell lebensbedrohliche Ausmasse annehmen kann.
Mögliche Krankheiten, die mit chronischen Durchfällen einhergehen und Ursachen, die zu chronischen Durchfällen führen können, sind:
Heilkräuter können bei Durchfall ausserordentliche Erfolge erzielen. Gerbstoffe wirken sowohl keimhemmend als auch zusammenziehend. Sie dichten die Darmschleimhautoberfläche ab und erschweren dadurch die Resorption toxischer Substanzen.
Während des normalen Verdauungsvorganges gelangt die Nahrung vom Magen in den Dünndarm. Dort werden die Nährstoffe aus der Nahrung resorbiert und an das Blut weitergegeben. Der übrig gebliebene Speisebrei wird mit Hilfe der Darmperistaltik (den Darmbewegungen) in den Dickdarm befördert. Seine Aufgabe besteht nun darin, das im Speisebrei vorhandene restliche Wasser in den Körper aufzunehmen und die nun zu einem "Würstchen" geformten unverwertbaren Nahrungsbestandteile wiederum mittels peristaltischer Bewegungen zum Enddarm zu schieben, wo sie als Stuhl ausgeschieden werden.
Bei Durchfall hingegen wird das Wasser aus dem Speisebrei nicht in den Körper aufgenommen (und die Nährstoffe meist auch nicht). Dafür hat der Darm im Falle des Durchfalles überhaupt keine Zeit.
Hier geht es darum, den Darminhalt schnellstmöglich wieder hinaus zu befördern. Zu diesem Zwecke wird das Wasser im Stuhl belassen. Zusätzliches Wasser und Mineralsalze werden aus dem Körper in den Darm abgegeben. Der Stuhl wird immer flüssiger und der Stuhldrang immer nachdrücklicher.
Durchfall ist meist eine Schutzmassnahme des Körpers. Er befördert die Nahrung deshalb so schnell wieder hinaus, weil ihm irgendetwas darin äusserst suspekt vorkommt, mit der Nahrung also irgendetwas aufgenommen wurde, was dem Körper – würde es in die Blutbahn geraten – ernsthaften Schaden zufügen könnte.
Dies trifft besonders bei Infektionen mit Viren und Bakterien zu. Viren sind die häufigste Ursache für infektiöse Durchfallerkrankungen. Viren können die Schleimhaut des Dünndarms schädigen und dadurch die normale Absorption von Wasser und Nährstoffen beeinträchtigen, wodurch Durchfall entsteht.
Bakterien, wie z. B. E.coli oder Salmonellen, aber auch Parasiten werden normalerweise über kontaminiertes Wasser oder entsprechend belastete Nahrungsmittel aufgenommen. Sie sondern Giftstoffe ab, die den Darm dazu veranlassen, Wasser und Salze abzugeben. Dadurch wird der Stuhl wässrig und es kommt zu Durchfall.
Bei Lebensmittelvergiftungen lebten die Bakterien oft bereits in den Speisen, vermehrten sich dort und reicherten sie mit ihren Stoffwechselendprodukten (Bakteriengiften) an.
Nimmt Ihr Tier Antibiotika – aufgrund einer bakteriellen Infektion z.B. in der Blase – ein, so werden mit dieser Therapie nicht nur die "bösen" Bakterien in der Blase vernichtet, sondern auch die guten und nützlichen Bakterien im Darm. Dadurch können sich schädliche Bakterien (z. B. Durchfall verursachende Bakterien) rasch vermehren. Ein weiterer Grund, warum sich bei einer Antibiotikaeinnahme häufig Durchfall als Nebenwirkung einstellen kann, ist die peristaltikfördernde Wirkung mancher Antibiotika.
Abgesehen von Antibiotika gibt es noch andere Medikamente, deren Nebenwirkungen Durchfall mit einschliessen. Dazu gehören z.B. Schilddrüsenhormone.
Viele Tiere reagieren auf psychische Belastungen mit erhöhter Darmtätigkeit und Durchfall. Auslöser können z. B. Angst oder Stress sein.